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Radboud Virtual Events - Resources

Erfahrungsberichte - Radboud Virtual Events - Resources

Um sich ein wirkliches Bild machen zu können darüber, was es heißt an der Radboud University zu studieren, kannst du dir am besten anhören, was unsere Studierenden zu sagen haben. In Blogs und Vlogs kommen sie zu Wort und teilen ihre Eindrücke, Erfahrungen und Tipps. Wusstest du außerdem, dass du das ganze Jahr über mit unseren Studierenden chatten kannst?

Ein Tag aus dem Leben eines Studenten an der Radboud University


Q&A zum Sprachkurs an der Radboud University


Psychologie an der Radboud University


Erfahrungsberichte von Studierenden aus Deutschland

  • Lennarts Erfahrungen

    Schöne Strände, Coole Dünen, sonst nix? Von wegen!

    Lennart2

    Die meisten deutschen Studenten die in die Niederlande „auswandern“, machen dies, um hier ihre Wunsch Studiengänge studieren zu können. Auch ich bin damals als „Zulassungs-Migrant“ in die Niederlande ausgewandert, um Psychologie zu studieren. 
    Als „eerstejaars student“ in Nimwegen ist man natürlich erstmal überwältigt von der neuen Umgebung, der anderen Kultur und den vielen neuen Menschen um einen herum. Da kommen Fragen auf, wie zum Beispiel: Wie soll ich mich hier zu Recht finden, in welcher Bibliothek lerne ich wohl am besten, was kann man eigentlich alles beim Sportzentrum machen, aber auch wo kaufe ich am günstigsten ein oder wo geht man am besten feiern? Im Laufe der Zeit lernt man die Antworten auf all diese Fragen, und das geht sogar sehr schnell. 
    Doch neben all diesen praktischen Fragen, ging zumindest bei mir die Frage unter: was kann man eigentlich rundum Nimwegen sehen? Primär mit dem Ziel hierhin gekommen um zu studieren, hatte ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht. Sehr stereotypisch hatte ich die niederländische Natur abgespeichert als „Schöne Strände, Coole Dünen, sonst nix!“ 
    Doch in den letzten zwei Jahren wurde ich eines Besseren belehrt. Auch im Innenland hat die Niederlande sehr viel zu bieten! In der Umgebung von Nimwegen liegen vielen Seen, wie zum Beispiel der Berendonck. Hier kann man am Sandstrand liegen und sich sonnen, oder aber auch Wasserski fahren. Oder man kann ans Wylermeer, einen langgezogenen See nahe der deutschen Grenze, dicht umgeben von Bäumen, wie ein Naturtümpel fahren. Und noch entspannter war es, am Waalstrand im Sommer Lagerfeuer zu machen und Schwimmen zu gehen. Oder die ganzen kleinen Seen im Naturschutzgebiet Ooijpolder, welches direkt hinter dem Waalstrand liegt und Wildpferde, Kühe und viele Vögel beheimatet.  
    Mein bisheriger Favorit allerdings, befindet sich nicht direkt in Nimwegen, wie die oben genannten Naturgebiete, sondern etwas weiter nördlich, in Arnhem. Mit dem Zug fährt man dorthin 15, mit dem Auto höchstens 20 Minuten. Direkt nördlich von Arnhem, findet man zwei riesige Nationalparks. Ich selber war in dem Park „Veluwezoom“ und dieser Park hat mich umgehauen! Erst läuft man in hügligem Gelände, umgeben von Schafen und Wildpferden, dann befindet man sich plötzlich im Wald, und man hört nur noch wie der Wind durch die Blätter in den Baumkronen raschelt und sieht wie die Büffel gemütlich den Wanderweg besetzen. Plötzlich sieht man eine kleine Wildschweinfamilie zwischen den Bäumen wandern. Es kann sogar sein, dass dir Rothirschen begegnen. Blog BildUnd so habe ich also im letzten Jahr realisiert, dass Nimwegen und Umgebung zwar super toll sind um zu studieren, aber mindestens genauso toll, um die Natur zu entdecken. Und wer hat nicht manchmal das Verlangen, dem Lernstress zu entkommen oder den Kater vom Vorabend bei einem ruhigen Spaziergang aus zu kurieren? Man kann sehr gut nach Nimwegen auswandern, aber wenn man dann schonmal hier ist, rate ich jedem an, auch mal hier zu wandern.

  • Christophs Erfahrungen

    Christophs Erfahrungen

    christoph

    Als ich vor 7 Monaten nach Nimwegen gekommen bin, habe ich den Sprachkurs an unserer Universität gemacht. Ich kannte noch niemanden und wurde mit 19 anderen Leuten, denen es genauso erging wie mir, in einen Kurs gesteckt. Da jeder neu war, haben wir direkt Kontakte zu einander aufgebaut. Wir sind öfter abends an den Strand gefahren oder zusammen ins Sportzentrum gegangen. Mittlerweile sind daraus gute Freundschaften hervorgegangen.

    Als ich angekommen bin war der Empfang im Wohnheim weniger gut, da man dort auf sich allein gestellt ist, aber das hat der Sprachkurs schnell wett gemacht. Wenn ich mal nicht weiterwusste, konnte ich immer jemanden fragen, z.B. die Leute aus der Studienberatung, andere Studenten oder Dozenten und mir wurde direkt geholfen. Deshalb kamen mir die Menschen hier direkt sympathisch vor.

    Dieser Eindruck hat sich nur noch weiter bekräftigt, auch wenn ich nun seltener Fragen stellen muss. Um Freunde zu finden war der Sprachkurs genau das Richtige für mich. Dazu kamen dann Leute aus meiner Orientation Week und den ganzen anderen Veranstaltungen für Internationale Studenten, auf denen man unglaublich viele andere Leute aus seinem Studiengang trifft.

    Die ersten Wochen waren trotz der Kontakte die ich hatte sehr schwer, denn alleine zu wohnen war neu für mich. Aber nachdem ich meine Basics im Kochen erweitert habe und wusste was man wie waschen muss, waren die größten Probleme gelöst. Da die Uni echt gut organisiert ist, hatte ich nie Probleme was zu Beispiel meinen Parkausweis oder Informationen über Software betrifft. Das gab mir von Anfang an ein gutes Gefühl, da ich dadurch recht schnell Struktur in meine Wochen bekommen habe. Ich würde sagen das ich mich zum Ende des Sprachkurses eigentlich bereits echt heimisch in Nimwegen gefühlt habe und was dann noch fehlte kam mit den ersten Monaten im Studium.

  • Jakobs Erfahrungen

    Als Grenzgänger öffnen sich neue Türen!

    Jakob2

    Deutsche, die für ihr Studium in die Niederlande gehen, kommen lange nicht mehr nur um NC-Freiheit zu genießen. Grenzgänger zu sein und an der Radboud University zu studieren bedeutet vor allem auch neue Möglichkeiten zu erfahren und Privilegien zu besitzen, die man an nur wenigen anderen Hochschulen geboten bekommt. Nun mehr zu meiner Person, ich bin Jakob Berger, 22 Jahre alt und erfahre genau das seit mittlerweile dreieinhalb Jahren. Meinen Bachelor habe ich in International Business Administration gemacht und bin zurzeit in dem Masterstudiengang Organisational Design and Development.

    Wenn man so wie ich aus der Grenzregion stammt, ist ein Studium in den Niederlanden kein unbekanntes Thema. Durch die gute Reputation bin ich auf die Radboud University aufmerksam geworden und habe anschließend den Tag der offenen Tür besucht. Neben dem überwältigenden Sportzentrum gefiel mir vor allem der persönliche Ansatz der Universität, darunter z.B. die Arbeit in kleinen Gruppe sowie eine schnelle und einfache Kommunikation mit den Dozenten. Auch das Studentenleben und internationale Netzwerk der Universität haben ihre Reize. Die Entscheidung für ein Studium in Nimwegen war also schnell getroffen!

    Trotz der allgemeinen positiven Einstellung gegenüber dem Studium, gab es teilweise Stimmen, z.B. von Mitschülern, die der Überzeugung waren, dass niederländische Studiengänge nicht gleichwertig zu deutschen Programmen sein würden. Dies habe ich in all den Jahren an der Radboud University jedoch ganz anders kennengelernt und bin gerade durch die etlichen Möglichkeiten des niederländischen Studiensystems sehr angetan. Meinen Studiengang habe ich mit 45 Teilnehmern begonnen, ein wenig größer als eine Schulklasse also, was nicht nur die Qualität des Studiums stark angehoben hat, sondern auch den Zusammenhalt untereinander und vor allem den Kontakt mit Kommilitonen oder sogar Dozenten sehr gestärkt hat. Jetzt, gegen Ende des Studiums, erfahre ich immer wieder, dass der niederländische Studienansatz auf internationaler Ebene sowie auch in Deutschland als sehr attraktiv und qualitativ angesehen wird.

    Außerdem hat mich immer die Möglichkeit an einer Partneruniversität im Ausland studieren zu können sehr interessiert und ich war überrascht, wie einfach das bei uns geht. So habe ich mein Wintersemester 2016 an der Luiss Guido Carli in Rom verbracht. Es hätte mich definitiv schlechter treffen können, als ein halbes Jahr Dolce Vita!

    Der wohl aufregendste Teil meines Studentenlebens in Nimwegen ist die gemeinsame Gründung meines Start-ups SUM+ mit meinem Mitstudenten und Freund, Paul Dopp. Nachdem wir uns gleich zu Anfang des Studiums kennengelernt haben und nach einiger Zeit auf eine gemeinsame Idee kamen, sind wir damit in die Startlöcher gegangen. An dieser Stelle kann man sagen, dass die Universität, aber auch die Niederlande allgemein, sehr unterstützend für junge Unternehmer sind. So haben wir nicht nur unsere Arbeitsplätze auf dem Campus, sondern sind auch in einem Netzwerk der Universität integriert, in denen Studenten mit Interesse an Entrepreneurship zusammenarbeiten, sich austauschen und miteinander brainstormen.

    Aufgrund all dieser Möglichkeiten, dem Angebot und der Unterstützung der Radboud University besteht mein facettenreicher Alltag aus Vorlesungen, Selbststudium und der Umsetzung unserer Ideen bei SUM+. Beim Fußball und vor allem bei Aktivitäten mit Freunden finde ich meinen Ausgleich. Neben dem Studium findet sich natürlich auch Zeit, um an den aufregenden Seiten des Nimwegener Studentenleben teilzunehmen. Zum Glück sorgt eine reiche Palette an Kaffees auf dem Campus dafür, dass man auch am nächsten Tag wieder voll durchstarten kann.

    Über den Zeitraum meines Studiums habe ich also nicht nur viele Kontakte gewonnen und mir ein internationales Netzwerk an Freunden aufgebaut, sondern auch ein qualitatives Studium genossen und neben all dem viel Spaß dabei gehabt.

  • Rebeccas Erfahrungen

    Rebeccas Erfahrungen aus dem ersten Studienjahr

    Die Radboud University habe ich zum ersten Mal beim Tag der offenen Tür kennen gelernt. Mein erster Eindruck? Eine Universität mit Wohlfühlatmosphäre – Eine sehr erfrischende Abwechslung nach den völlig überlaufenen Universitäten in Deutschland, die ich mir davor angesehen hatte.

    Meine Entscheidung für die Radboud University war dementsprechend schnell getroffen. Die Vorlesungen sind sehr interessant und interaktiv gestaltet, sodass man das Gefühl bekommt nicht allein Empfänger, sondern Teil des Lehrplans zu sein. War etwas nicht ganz deutlich, konnte ich mir nach der Vorlesung immer noch einmal einen Teil erklären lassen. Die Arbeitsgruppen waren nicht nur praktisch, sondern wurden auch Basis von mehreren Freundschaften, die ich dieses Jahr geschlossen habe.

    Studentin Rebecca

    Natürlich ist das Arbeitspensum ein ganz anderes, als ich noch aus der Schule gewohnt war. Manche meiner Mitstudenten (und auch ich) verloren ab und an den Überblick über Planung und Prioritäten. In solchen Fällen kann man einen Termin bei einem/einer Studienberater/in machen. Sie helfen einem, den Überblick über das Pensum wiederzuerlangen und helfen eventuell Prioritäten zu setzen und die Planung nach den eigenen Bedürfnissen anzupassen.

    Nach einem Jahr studieren bin ich sehr froh, dass ich an dieser Uni in so vielen Bereichen auf Unterstützung treffen konnte. Sowieso ist Nimwegen eine wundervolle Stadt. Es gibt mehrere Festivals, die das ganze Jahr durch stattfinden und in den zahlreichen Konzertsälen treten regelmäßig große Weltstars auf (noch vor ein paar Wochen konnte man rund um den Goffertpark von den Klängen von Robbie Williams oder Guns `n Roses genießen). Nimwegen ist unglaublich schnell mein zu Hause geworden. Müsste ich mich heute entscheiden, wo ich den Rest meines Lebens verbringen will: Meine Entscheidung wäre schnell getroffen.